

Ordnung im Wirrwarr
Wer jemals Landschaften gezeichnet oder gemalt hat - Industriegebiete oder Strände, Stadtlandschaften oder Gebirgsformationen, steht allererst vor dem Problem, ein in jede Richtung ausuferndes Gewirr von Details einzugrenzen, seine Grundlinien zu verstehen und die Staffelungen in Tiefe zu begreifen. Es geht darum, herauszufinden, wie sich die schiere Unübersichtlichkeit, der wir gegenüberstehen. zentrieren und zuordnen lässt. Das ist so - letztlich bei jedem Bild, auch bei einer Kunst, die abstrakt zu nennen wir gewohnt sind. Wo es um das Sichtbare geht, um den Gegenstand, muss diese gedachte Ordnung als Verankerung der Komposition ge - und erfunden werden, umso mehr bei den verwirrenden Industrielandschaften und Baustellen mit ihren Gerüsten, Kränen, Baggern, Betonrohren, Verschalungskonstruktionen, mit aufgetürmten Ziegelsteinen, Beton - Mischmaschinen, Wasserlöchern, herumstehenden Schutt-Wannen -ein unentwirrbares Durcheinander.
Mit seinem in mehr als einem Jahrzehnt geschulten Blick und durch beständige Übung hat sich Mathes Schweinberger die Fähigkeit erarbeitet, rasch das Wesentliche im jeweiligen wirren Gelände zu erfassen und von dort aus die Elemente der Komposition zu justieren. Dabei ist es gerade das Chaos, das ihn fasziniert, nicht die Dokumentation eines bestimmten, besonders "interessanten" Zustands. Es geht ihm auch nicht um das Festhalten der spezifischen Ästhetik von Industrieanlagen oder von durch Technik bestimmten Geländen.
Wer jemals Landschaften gezeichnet oder gemalt hat - Industriegebiete oder Strände, Stadtlandschaften oder Gebirgsformationen, steht allererst vor dem Problem, ein in jede Richtung ausuferndes Gewirr von Details einzugrenzen, seine Grundlinien zu verstehen und die Staffelungen in Tiefe zu begreifen. Es geht darum, herauszufinden, wie sich die schiere Unübersichtlichkeit, der wir gegenüberstehen. zentrieren und zuordnen lässt. Das ist so - letztlich bei jedem Bild, auch bei einer Kunst, die abstrakt zu nennen wir gewohnt sind. Wo es um das Sichtbare geht, um den Gegenstand, muss diese gedachte Ordnung als Verankerung der Komposition ge - und erfunden werden, umso mehr bei den verwirrenden Industrielandschaften und Baustellen mit ihren Gerüsten, Kränen, Baggern, Betonrohren, Verschalungskonstruktionen, mit aufgetürmten Ziegelsteinen, Beton - Mischmaschinen, Wasserlöchern, herumstehenden Schutt-Wannen -ein unentwirrbares Durcheinander.
Mit seinem in mehr als einem Jahrzehnt geschulten Blick und durch beständige Übung hat sich Mathes Schweinberger die Fähigkeit erarbeitet, rasch das Wesentliche im jeweiligen wirren Gelände zu erfassen und von dort aus die Elemente der Komposition zu justieren. Dabei ist es gerade das Chaos, das ihn fasziniert, nicht die Dokumentation eines bestimmten, besonders "interessanten" Zustands. Es geht ihm auch nicht um das Festhalten der spezifischen Ästhetik von Industrieanlagen oder von durch Technik bestimmten Geländen.


