

aufgefassten "Paraphrasen", die die verwendeten abstrakten Graphismen zum Thema machen - das topographische erkennbare Motiv tritt dabei in den Hintergrund". Gegenwärtig interessiert sich Mathes Schweinberger für die "teils bis ins Groteske überladene wilhelminische Architektur", die er "als kontrastreich bewegte Hell - Dunkel - Landschaft" umsetzt. "Direktes Sonnenlicht mit harten Schlagschatten" ist, wie er beschreibt, "für die Dramaturgie der meisten Zeichnungen unerlässlich". Diese Zitate aus einem Brief Mathes Schweinbergers machen deutlich. dass seine Art des Zeichnens von hohem Anspruch und gleichzeitiger Bescheidenheit bestimmt ist.
Seine Haltung ist nüchtern, er ist weil entfernt von den technischen und künstlerischen Eitelkeiten, die uns so oft begegnen und deren Absichtlichkeiten uns verstimmen, weil sie mehr den Künstler und weniger die vorgelegte Arbeit betreffen. Gleichzeitig setzt er die Technik, für die er sich entschieden hat, mit großer Bewusstheit und mit zielgerichteter Entschiedenheit ein. Dabei ist die Reduktion auf einfache Mittel der Weg zum Raffinement. Wer die bewusste Vereinfachung des künstlerischen Verfahrens nicht untersucht - beim Herstellen und / oder beim Betrachten von Kunst, ist einem der faszinierendsten Phänomene der Kunst noch nicht begegnet.
Gisela Breitling - zur Ausstellung in der Büchergalerie Berlin, 2004
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Seine Haltung ist nüchtern, er ist weil entfernt von den technischen und künstlerischen Eitelkeiten, die uns so oft begegnen und deren Absichtlichkeiten uns verstimmen, weil sie mehr den Künstler und weniger die vorgelegte Arbeit betreffen. Gleichzeitig setzt er die Technik, für die er sich entschieden hat, mit großer Bewusstheit und mit zielgerichteter Entschiedenheit ein. Dabei ist die Reduktion auf einfache Mittel der Weg zum Raffinement. Wer die bewusste Vereinfachung des künstlerischen Verfahrens nicht untersucht - beim Herstellen und / oder beim Betrachten von Kunst, ist einem der faszinierendsten Phänomene der Kunst noch nicht begegnet.
Gisela Breitling - zur Ausstellung in der Büchergalerie Berlin, 2004
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